​​   Ich vertraue darauf, dass jedes Kind von Natur aus kompetent, neugierig und voller Möglichkeiten ist. Entwicklung geschieht nicht nach einem starren Plan, sondern ist ein lebendiger Dialog zwischen Kind, Beziehung und Umgebung.

Mein Auftrag ist es, Bedingungen zu schaffen, unter denen Kinder sicher, selbstwirksam und neugierig sein können.

    Zentral für meine Arbeit ist die Beziehung. Erst wenn Kinder sich angenommen und verstanden fühlen, können sie sich öffnen, Neues ausprobieren und ihr Potenzial entfalten.

Methoden und Techniken sind wertvoll – doch sie wirken nur, wenn sie in eine feinfühlige und verlässliche Beziehung eingebettet sind. Ein wichtiger Leitgedanke ist die Montessori-Haltung: „Hilf mir, es selbst zu tun.“ Kinder lernen dann am besten, wenn sie in einer vorbereiteten Umgebung eigenständig entdecken, ausprobieren und Entscheidungen treffen können – innerhalb klarer, liebevoll gesetzter Grenzen. Ebenso zentral ist die sensorische Integration. Sie bildet das Fundament für jede Entwicklung. Nur wenn das Gehirn Sinnesinformationen aus Bewegung, Gleichgewicht, Berührung, Sehen, Hören, Riechen und Schmecken gut verarbeiten kann, gelingt es Kindern, ihre Umwelt zu verstehen, sich zu regulieren und zu lernen. Störungen in diesem Prozess können sich in Unruhe, Rückzug, Schwierigkeiten beim Spielen oder Lernen zeigen – der Ausdruck einer besonderen Wahrnehmung.

    Darum gestalte ich Räume, in denen Kinder ihre Sinne schulen, ihre Balance finden und ihre Kraft spüren können. Die Natur spielt dabei eine besondere Rolle: Sie beruhigt, fordert heraus, öffnet den Blick und lädt zum echten Tun ein – ob beim Bauen, Balancieren, Schnitzen oder Beobachten.

Mein Fokus liegt stets auf den Stärken und Ressourcen des Kindes und seiner Familie. Gemeinsam suchen wir kleine, machbare Schritte, die im Alltag spürbar werden. Dabei ist mir wichtig, klar und transparent zu erklären, warum etwas wirkt – und wie es im täglichen Leben integriert werden kann. Ich stehe für eine Arbeit, die auf Würde, Inklusion, Kinderschutz und Transparenz basiert. Vielfalt ist willkommen – und jedes Kind darf mit seiner Einzigartigkeit sichtbar sein.

So entsteht ein Weg, auf dem Kinder und Familien erleben:

• Entwicklung darf leicht sein.

• Kein Kind ist „zu viel“ oder „zu wenig“.

• Jeder Schritt – auch der kleine – ist ein echter Fortschritt.

​

Herzlichst,

Gergana Rossacher